„Katastrophenfall“ auch in Deiner Beziehung? Nein!

By Barbara Wanning / Aktualisiert am 28.10.2020

„Katastrophenfall“ auch in Deiner Beziehung? Nein!

Was Du tun kannst, damit Deine Partnerschaft gut durch die Corona-Krise kommt!

Kannst Du aktiv was tun?

Im Moment fühlst Du Dich in Anbetracht der aktuellen Lage vielleicht ein bisschen hilflos. Ohnmächtig trifft es glaube ich auch ganz gut. So geht es mir zumindest.

Da passiert gerade etwas in dieser Welt, auf das wir keinen (oder nur einen sehr geringen) Einfluss haben. Etwas, das wir nicht so richtig greifen - begreifen - können. Wo wir in weiten Teilen nur zusehen können. Das ist "unangenehm". Und für viele schwer auszuhalten.

Und trotzdem kannst Du aktiv etwas tun! Du kannst dafür sorgen, dass Deine Beziehung nicht auch infiziert wird. Und das meine ich jetzt im übertragenen Sinne. Neben all den Maßnahmen, die von offizieller Seite empfohlen werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und Erkrankungen zu verhindern, kannst Du dafür sorgen, dass Deine Partnerschaft stabil durch diese Krisenzeit kommt. Dass Ihr Euch nicht noch zusätzlich durch Streitereien schwächt.

Wie? Das zeige ich Dir in den folgenden Abschnitten.

Katastrophenfall ausgerufen

In Bayern wurde am 16.03.2020 wegen Corona der Katstrophenfall ausgerufen. Puh!

Soziale Distanzierung – Grenzschließungen in Deutschland – zum Teil leere Regale in den Supermärkten… Ich will hier keine Ängste schüren. Ganz im Gegenteil. Aber ich denke, das ist eine Situation, wie sie die meisten von uns vermutlich noch nicht erlebt haben. Für mich mit meinen 50 Jahren ist das zumindest die erste Erfahrung mit einer größeren globalen Krise.

Und ich merke, wie das Ganze mich nicht unbeeindruckt lässt. Nein, ich bin bisher nicht in Panik verfallen. Ich beobachte das Geschehen dennoch mit einer gewissen Anspannung. Die ungewohnte Situation verunsichert mich. Wie geht es weiter? Was passiert noch? Welche Auswirklungen wird Corona kurzfristig ganz konkret auf mein eigenes Leben haben? Und langfristig?

Im Moment hat sich für mich noch nicht viel geändert. Zumindest beruflich nicht. Da ich viel am PC von zuhause aus arbeite und auch meine Beratungen online durchführen kann, fühlt es sich derzeit auf dem Gebiet noch „normal“ an. Ja, ich musste geplante Seminare verschieben. Das ist ärgerlich und erzeugt einen gewissen finanziellen Druck. Aber ich muss mein Unternehmen nicht schließen, wie viele andere in bestimmten Branchen.

Und in der Freizeit? Da werden die Auswirkungen für mich schon deutlicher spürbar. Square Dance – mit vielen Menschen in engem Kontakt? Gestrichen. GroupFitness-Kurse im Fitness-Studio? Nicht möglich. Viel zu gedrängt stünden wir da im Raum. Standardtanz? Auch keine gute Idee. Und alles auch laut Pressekonferenz ab morgen offiziell „verboten“. Alle Freizeiteinrichtungen müssen schließen.

Gott sein Dank wird es gerade Frühling und ich kann im Garten buddeln und dort weit genug entfernt von den Nachbarn die Sonne genießen. Ein Privileg des Dorflebens, das viele andere nicht haben.

Also, in Summe bin ich in einer ziemlich komfortablen Lage. Und ich habe das Glück, dass mein Mann das aktuelle Geschehen ebenfalls mit Ruhe und Gelassenheit betrachtet. Wir verkennen nicht den Ernst der Lage, lassen uns aber auch nicht verrückt machen.

Dazu kommt, dass wir eine sehr ähnliche Art haben, mit Krisen und Unsicherheit umzugehen. Das macht es leichter für uns, den anderen zu verstehen und ihm die erforderliche Unterstützung zu geben.

Beziehungskrise vorprogrammiert?

Was aber, wenn das nicht der Fall ist? Wenn Dein Partner komplett anders auf die momentane Situation reagiert? Wenn bestimmte Verhaltensweisen von ihm für Dich auf einmal nicht mehr nachvollziehbar sind? Wenn ihr es zum Beispiel bisher gewohnt wart, viel Zeit außerhalb Eurer eigenen vier Wände zu verbringen. In Cafés und Clubs, auf Partys, mit Freunden. Und jetzt sollt Ihr plötzlich zu zweit zuhause bleiben?

Das kann Eure Partnerschaft schon auf eine harte Probe stellen. Die Sondersituation erzeugt Stress. Und damit ist vermehrter Streit fast schon vorprogrammiert.

Ich schreibe ganz bewusst „fast vorprogrammiert“. Denn es gibt einiges, was Du tun kannst, um besser durch diese verunsichernde Zeit zu kommen. Dazu gehört unter anderem, Verständnis für die Sorgen des anderen zu haben. Und für seine ganz spezifischen Bedürfnisse, die jetzt noch mehr in den Vordergrund treten.

Lass uns doch mal schauen, wie unterschiedlich Menschen auf Krisen und die damit verbundene Unsicherheit reagieren. Unsere Persönlichkeit hat nämlich großen Einfluss darauf, wie wir Informationen aufnehmen und verarbeiten, aus welcher Motivation heraus wir handeln und wie wir das Ganze emotional erleben.

Bestimmt erkennst Du Dich in einem oder mehreren Punkten wieder. Und ich bin mir sicher, dass Du auch das Verhalten Deines Partners entdecken wirst.

Je fremder Dir die Art und Weise ist, wie Dein Partner mit der momentanen Unsicherheit umgeht, umso größer ist die Gefahr, dass Ihr Euch darüber in die Haare kriegt. Entweder, weil Ihr das Verhalten des anderen ins Lächerliche zieht, ihm Vorhaltungen macht oder ihn dafür angreift. Oder weil Ihr Euch völlig unverstanden fühlt und in die Defensive geht.

Egal, was es ist, es trägt nicht dazu bei, Panik zu minimieren und Problemlösungen hervorzubringen. Aber genau das ist es, was Ihr im Moment brauchen könnt. Gemeinsam Stärke zu zeigen.

Bist Du bereit? Okay, dann geht’s jetzt los!

Mit Kontrollverlust klarkommen

Manche Menschen sind die geborenen Planer und Organisatoren.
Sie möchten Kontrolle über ihr Leben haben. Am liebsten immer. Und da macht ihnen Corona gerade natürlich einen ganz massiven Strich durch die Rechnung. Ständig ändert sich etwas. Permanent werden neue Maßnahmen verkündet. Was gestern noch als richtig angesehen wurde, ist heute schon wieder überholt. Diese Unsicherheit ist für einen „Planer“ nur sehr schwer auszuhalten.

Für „Planer“ ist es wichtig, die Fakten zu kennen. Risikoabschätzungen von Experten, Übersichtskarten zur Ausbreitung des Virus und zuverlässige Informationen helfen ihnen, die Lage besser einschätzen zu können.

Wenn Du so gestrickt bist, wirst Du Dich jetzt vermutlich dabei ertappen, dass Du noch mehr planst als sonst. Dass Du Dich noch intensiver mit den Nachrichten beschäftigst, noch mehr Artikel liest, Info-Sendungen schaust, etc. Schließlich willst Du wissen, was gerade geschieht in unserer Welt. Damit Du ggf. entsprechende Entscheidungen treffen kannst.

Eventuell erarbeitest Du Pläne und Lösungen für Euren individuellen Umgang mit der Corona-Krise. Du erstellst eine Liste für einen Notvorrat? Machst Dir detailliert Gedanken darüber, was Ihr tun könnt, wenn einer von Euch sich infizieren sollte? Hast bereits Rufnummern von ärztlichen Notdiensten und Test-Zentren parat? Recherchierst die genauen Abläufe im Erkrankungsfall?

Das ist okay! Gute Planung und Organisation ist Deine große Stärke in Krisenzeiten.

Wichtig ist, mit den Gefühlen fertig zu werden, die bei einem drohenden Kontrollverlust auftauchen. Und eine Situation wie jetzt kann eben genau diese Gefühle verstärkt auslösen. Schieb‘ sie nicht einfach beiseite.

Du selber bist jetzt nicht so die Planerin? Aber Du beobachtest solche Verhaltensweisen bei Deinem Partner?

  • Dann hilf ihm, mit der Situation klarzukommen. Mach‘ Dich nicht über ihn lustig. Lass ihn planen und organisieren. Unterstütz‘ ihn, indem Du ihm relevante und verlässliche Informationen weitergibst, die Du bekommen hast. Informiere ihn so früh wie möglich, wenn sich an Euren gewohnten Abläufen etwas ändert. Zeige Verständnis für seine Art, mit dem (gefühlten) Kontrollverlust umzugehen.

Regeln und Einschränkungen ertragen

Manche Menschen leben davon, in einem freien und kreativen Austausch mit der Welt zu sein. Nach ihrem eigenen Zeitplan zu leben. Zu machen, wonach ihnen spontan der Sinn steht. Spaß zu haben. Andere Menschen zu treffen. In den verschiedensten Gruppen aktiv zu sein. Hauptsache, es ist was los! Man könnte sie als unabhängige Freigeister bezeichnen. Feste Regeln sind nicht so ihr Ding.

Und jetzt? Soziale Distanzierung. Möglichst kein Kontakt zu anderen Menschen. Alle Freizeitanbieter müssen schließen. Bars und Clubs machen zu.  Einschränkungen wohin man sieht. „Eingesperrt“ zuhause.

Das ist für diese freiheitsliebenden Menschen nur sehr schwer zu ertragen. Da kommt es schnell zu Genöle. Da wird darüber geklagt, was jetzt alles verboten ist. Aus Trotz setzen sich vielleicht manche über die durchaus sinnvollen Maßnahmen hinweg. „Sonst habe ich ja gar keinen Spaß mehr!“

Du hast Dich in dieser Beschreibung wiedererkannt? Und Du bist todesmäßig genervt von dem ganzen Tamtam, das da gerade veranstaltet wird? Dann kann ich Dich gut verstehen! Denn so ein Spaß- und Kontaktmensch bin ich auch.

Und trotzdem hilft das ganze Jammern im Moment nicht. Da heißt es jetzt einfach „Pobacken zusammenkneifen!“. Auch wenn Du das gerade gar nicht hören willst. 😉 Dennoch muss nicht der komplette Spaß und die Kreativität auf der Strecke bleiben.

Denn gerade das ist ja eine der großen Stärken solcher Menschen: Der humorvolle und spielerische Umgang mit stressigen Situationen.

Nutze doch Deinen kreativen Umgang mit Problemen, um völlig neue Lösungen für die momentane Kontakt-Durststrecke zu finden. Was hältst Du zum Beispiel davon, Dich über ein Online-Tool zu einem virtuellen Treffen mit Freunden zu verabreden? Oder Du startest eine Homesports-Challenge und tauscht Dich regelmäßig mit Deinen Freunden anhand von Doku-Videos über Eure Ergebnisse aus? Ich bin sicher, Dir fällt da so einiges ein!

Das ist alles so gar nicht Deins? Aber Dein Partner scheint in dieser Richtung unterwegs zu sein?

  • Dann lass ihm so viel Freiheiten wie möglich. Sei offen für seine vielleicht verrückt anmutenden Ideen. Weise ihn nicht permanent auf „den Ernst der Lage“ hin, wenn er mal wieder einen flapsigen Spruch über Corona macht oder das hundertste Witzbildchen mit Dir teilen möchte. Denn mit Humor lässt sich eine Krisensituation wie diese für ihn viel leichter ertragen.

Angst vor drohenden Gefahren aushalten

Andere Menschen wiederum sind von Haus aus Bewahrer und Beschützer.
Für sie ist Beständigkeit und Sicherheit sehr wichtig. Sie möchten den Sinn, die Bedeutung und die Auswirkungen dessen, was da gerade um uns herum passiert, verstehen.

Wer Du Dich in dieser Beschreibung wiedererkennst, beschäftigst Du Dich jetzt vermutlich viel mit der Frage, welche Gefahren den Menschen drohen, für die Du Dich verantwortlich fühlst. Eltern, Kindern, Partner...

Für „Bewahrer“ ist es jetzt noch wichtiger als sonst, klare Prioritäten festzulegen. Was ist in der aktuellen Situation wirklich wichtig? Wie kann der Überblick über das große Ganze gewahrt bleiben? Das ist eine große Stärke in Krisensituationen!

Du prüfst jetzt wahrscheinlich verstärkt, wo es im aktuellen Gesamtzusammenhang sinnvoll ist, Dich einzubringen und zu engagieren. Wo Du einen echten Beitrag leisten kannst. Vermutlich appellierst Du gerade auch stärker an andere, dass diese ihrer Verantwortung gerecht werden sollen.

Es ist vollkommen in Ordnung, dass Du Dir Sorgen machst. Deine Angst darf sein. Du musst sie nicht wegdrücken.


Du erkennst Dich selber hier nicht wieder? Aber Deinen Partner?

  • Dann hilf ihm, indem Du Verständnis dafür zeigst, dass er gerade Prioritäten klären will, dass er den Überblick behalten möchte. Sei unbedingt ehrlich ihm gegenüber. Vertrauen ist ein ganz wichtiger Aspekt. Zieh‘ seine Sorge um Dich oder andere nicht ins Lächerliche. Hilf ihm, seine Angst, die durch die Unsicherheit der momentanen Situation ausgelöst wird, zu spüren und auszuhalten.

Ärger über die Auswirkungen auf Beziehungen Ausdruck verleihen

Dann gibt es noch die geborenen „Kümmerer“. Für sie stehen die Beziehungen zu anderen Menschen im Vordergrund. Ihnen ist es wichtig, dass es den anderen gut geht. Regelmäßige und intensive Beziehungspflege ist ihnen ein inneres Bedürfnis.

Du liebst Familientreffen, den vertrauten Plausch mit der Nachbarin oder das gemeinsame Kochen und Essen mit lieben Freunden? Dann gehörst Du wahrscheinlich zu den „Kümmerern“. Und all diese Dinge kommen jetzt zu kurz. Mit zwei Metern Sicherheitsabstand kann man niemand umarmen, keinem kurz über den Arm streichen, keine (körperliche) Nähe herstellen.

Vermutlich ist es für Dich gerade schwer auszuhalten, dass Du Deinen Lieben im Moment nicht die Aufmerksamkeit geben kannst, die Du ihnen normalerweise zukommen lassen würdest. Du kämpfst damit, dass Deine Beziehungen unter der der aktuellen Situation leiden. Und leidest zusätzlich unter dem Leid, das eventuell anderen widerfährt.

Mitgefühl (nicht Mitleid!) zeigen zu können, ist Deine große Stärke! Und gerade in einer Krisensituation können „Kümmerer“ wie Du anderen wertvolle Unterstützung bieten. Wenn auch vielleicht nicht in dem Maß, wie Du es selber gerne hättest.

Und es ist vollkommen in Ordnung, wenn Du gerade ärgerlich wirst, weil Du nicht so helfen kannst, wie Du gerne möchtest. Bitte friss diesen Ärger nicht in Dich rein, sondern sprich ihn aus!

Selber bist Du nicht so die große Kümmerin? Aber Du merkst, dass es Deinem Partner ein wichtiges Anliegen ist?

  • Sag‘ ihm immer wieder, dass Du ihn gerne hast und sein Wohlergehen Dir am Herzen liegt. Gib ihm emotionale Unterstützung, teile Deine Gefühle mit ihm. Ermutige ihn, anderen zu helfen, die gerade leiden. Und wenn es nur durch mitfühlende Anteilnahme aus der Ferne.
    Unterstütze ihn, seinem Ärger Ausdruck zu verleihen, wenn es darum geht, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf geliebte Menschen hat.

Mit fehlenden Rückzugsmöglichkeiten umgehen

Wieder andere gehören eher zu den ruhigen „Reflektierern, die viel Rückzugsraum und viel Alleinsein für sich brauchen. Sie hängen gerne ihren Gedanken nach und durchdenken Probleme in Ruhe.

Wenn Du so ein „Reflektierer“ bist, Du alleine wohnst und von zuhause aus arbeiten kannst, stellt die momentan geforderte soziale Distanzierung für Dich vermutlich keine besonders große Herausforderung dar. Kommt sie doch Deinen natürlichen Bedürfnissen sehr entgegen. Du kannst jetzt Deine Stärke ausspielen, auch in Krisensituationen ruhig zu bleiben und verschiedene Lösungsmöglichkeiten zu erdenken.

Härter trifft es Dich wahrscheinlich, wenn Du Dich zum Beispiel am Arbeitsplatz mit ständigen Veränderungen arrangieren musst, die eine solche Krise zwangsläufig mit sich bringt. Gerade in den letzten Tagen kam ja fast stündlich irgendeine neue Meldung, auf die ggf. schnell reagiert werden musste. Ruhe und Struktur gehen dabei natürlich verloren.

Oder wenn Du auf einmal gezwungen bist, zuhause längere Zeit als sonst mit anderen Personen (Partner/ Familie) zu verbringen. Vielleicht sogar auf engem Raum. Wenn Deine Mitbewohner vor der Corona-Krise zum Beispiel regelmäßig außer Haus waren und mit anderen Menschen etwas unternommen haben, so dass Du genug Alleine-Zeit hattest. Und jetzt auf einmal konzentriert sich alles auf Dich als Ansprechpartner. Das kann für ganz schön viel Stress sorgen.

Gönne Dir deshalb unbedingt so viel Rückzug, wie Du brauchst, um wieder aufzutanken.

Du brauchst selber nicht viel Rückzugsmöglichkeiten, hast aber Deinen Partner in der Beschreibung erkannt?

  • Du kannst ihm jetzt helfen, indem Du ihm Zeit und Raum zum Nachdenken gibst. Auch wenn er gerade vielleicht der einzige ist, mit dem Du Dich direkt unterhalten kannst, lass ihm seine „Alleine-Zeiten“. Und gib ihm klare Anweisungen zu allem, was Du von ihm erwartest. Lass ihn nicht raten, was er tun soll. Struktur ist im Moment wichtig für ihn.

Nicht vor Aktionismus das Menschliche vergessen

Eine letzte Gruppe Menschen möchte ich Dir noch vorstellen. Die „Macher“ unter uns. Sie lieben von Haus aus Action und Aufregung, finden es reizvoll, Herausforderungen anzunehmen und Risiken einzugehen. Krisensituationen spielen ihnen also direkt in die Hand.

Erkennst Du Dich wieder? Spürst Du eventuell gerade sogar ein gewisses Prickeln und wartest geradezu darauf, zur Hochform auflaufen zu können? Denn das können Macher! Unter Extrembedingungen Möglichkeiten und Chancen erkennen und dann schnell und entschieden handeln.

Manchmal verlieren „Macher“ dabei aber das Augenmaß für die menschlichen „Komponenten“ einer Krise. Vergessen, wie sich diese und die damit verbundene Unsicherheit auf andere Menschen auswirkt.

Versuche, Dich immer wieder daran zu erinnern, dass es um Menschen geht. Menschen, die sich mit dem Virus infizieren, die krank werden und im schlimmsten Fall sterben. Und nicht nur um eine spannende Aufgabe, die es zu meistern gilt.

Selber bist Du definitiv keine Macherin? Erkennst aber in Deinem Partner diese Qualitäten?

  • Dann kannst Du ihn jetzt ermutigen, Gelegenheiten zu sehen und zu ergreifen. Ihn unterstützen, situationsangemessen zu handeln, und trotz allem die menschliche Seite der Krise nicht aus den Augen zu verlieren.

Weitere Unterstützung

Tja, und schon sind wir am Ende des Ausflugs durch die verschiedenen Verhaltensweisen in Krisenzeiten angelangt. Und wie eingangs schon geschrieben habe, bin ich sicher, dass Du Dich und Deinen Partner in der ein oder anderen Beschreibung wiedererkannt hast.

Ich hoffe, ich konnte Dir zumindest eine erste Idee davon geben, was Ihr tun könnt, um stressfreier durch die Corona-Krise zu kommen.

Um noch mehr über Deine Persönlichkeit zu erfahren und vertiefter zu lernen, wie Ihr gut miteinander umgehen könnt, kannst Du jetzt eine Online-Kurzberatung inkl. Persönlichkeitsprofil bei mir buchen. Ein Klick genügt!

Ich wünsche Dir alles Gute für die kommende Zeit.

Bleib gesund!


Deine Barbara

About the author

Barbara Wanning

Hallo, ich bin Barbara Wanning und seit 2009 habe ich mich endgültig dem Thema "Kommunikation" verschrieben. Denn nichts spielt für mich eine ähnlich große Rolle in privaten und beruflichen Beziehungen wie gehört und verstanden zu werden. Deshalb sorge ich in Trainings und Beratungen dafür, dass Missverständnisse und Beziehungsstress keine Chance mehr haben!